Was sollte ein guter Beamer können?

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Was sollte ein guter Beamer können – Allgemeiner Ratgeber

Videoprojektion ist sehr beliebt und stellt mittlerweile eine interessante Alternative zu Großbildfernsehern dar. Täglich erscheinen neue Modelle auf dem Markt, daher ist es für Kunden schwierig, passende Modelle zu finden.


Im Zeitalter von Streaming-Medien sind unsere Augen meist auf den Laptop-Bildschirm gerichtet. Zwar lässt sich auf diese Weise problemlos eine 30-minütige Pause in der Massenproduktion einlegen, doch der 11-Zoll-Bildschirm spiegelt das Spektakel nicht wirklich wider. Gerade gut gemachte und effektvolle Filme sollten eine große Leinwand haben, sonst werden sie nicht wirklich ihr Eigen. Deshalb sei gesagt: Ein Kino ins Schlafzimmer zu holen ist ganz einfach – teilweise sogar günstiger als gedacht. Vor allem, wenn ein Mini Beamer zur Hand ist, steht dem Einzug des Filmabends fast nichts mehr im Wege: Das Bild lässt sich problemlos rechts und links an die Wände projizieren, ja, es kann sogar an die Decke projiziert werden. Im Vergleich zu ihren großen Brüdern zeichnen sich Mini-Projektoren beim Mini Beamer Test dadurch aus, dass sie sehr klein sind, sodass sie mitgenommen werden können. Mit anderen Worten, ein Taschenprojektor. Plötzlich wurde jede Wand eines Eckhauses zum Kunstprojekt, jeder Garten zum Kino und die Decke im Schlafzimmer hatte plötzlich mehr als bröckelnden Putz: Sie tauchte ein in Serien und In die Welt des Films. Da ein Beamer eine erhebliche Investition darstellt, sollten Sie hier einige Punkte beachten, wenn Sie Ihrem Heimkino einen (Mini-)Beamer hinzufügen möchten.

Wofür soll der Beamer verwendet werden?

Das erste, was Sie sich fragen sollten, ist der Zweck des Projektors. Unterschiedliche Anwendungsbereiche führen zu sehr unterschiedlichen Standards, die Sie beim Kauf eines Projektors berücksichtigen sollten. Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen Haushaltsbeamern und gewerblichen Beamern.

a) berufliche Nutzung

Im Prinzip unterscheidet man zwischen einem an der Decke installierten Präsentationsprojektor und einem fahrbaren Präsentationsprojektor für den mobilen oder Desktop-Einsatz. Bei Deckenmontage sollte der Projektor über entsprechende Befestigungslöcher verfügen. Außerdem ist ein Projektor mit automatischer Trapezkorrekturfunktion sehr hilfreich, um Projektionsverzerrungen auszugleichen. Das Gewicht des Mobilgeräts sollte für einen einfachen Transport 3 kg nicht überschreiten, und für Präsentationen an jedem Ort ist es am besten, einen integrierten Lautsprecher zu haben. Wem der Sound nicht reicht, der kann auf externe Lautsprecher zurückgreifen, die direkt mit dem Laptop verbunden werden können, etwa über Bluetooth oder einen 3,5-mm-Klinkenstecker. Wenn Sie die Präsentation ohne PC direkt vom Stick abspielen möchten, achten Sie bitte auf den USB- oder SD-Kartenslot. Für maximale Flexibilität ist die WLAN-Funktion des Projektors ein nützliches Feature.

Wenn Sie ein Smartphone oder Tablet besitzen, das MHL unterstützt, werden Sie an einem Projektor interessiert sein, der MHL unterstützt. Sie können es über ein Kabel direkt mit einem Mobilgerät verbinden. Da kommerzielle Projektoren meist in hellen Umgebungen eingesetzt werden, ist eine hohe Helligkeit von mindestens 3.000 ANSI-Lumen für eine gute Kontrastdarstellung wichtig. Das Kontrastverhältnis von ca. 3.000:1 reicht für den Einsatz bei Tageslicht aus. Hinsichtlich der Auflösung ist mindestens WXGA-Auflösung (1280 x 800 Pixel) erforderlich, um Schriften und Grafiken übersichtlich darzustellen. WXGA ist besonders bei Kunden beliebt, die Widescreen-Laptops besitzen. Full HD (1.920 x 1.080 Pixel) oder WUXGA-Projektor (1.920 x 1.200 Pixel) sind die bessere Wahl, da diese Auflösungen Grafiken und Videos in höherer Qualität anzeigen können. Sie bieten auch mehr Platz für die Anzeige von Inhalten, z. B. Excel-Tabellen.

b) private Beamer-Nutzung als Heimkino

Es wird empfohlen, für Ihr privates Heimkino einen Beamer mit einer Auflösung von 16:9 zu verwenden, da die meisten Filme im 16:9-Format bereitgestellt werden. Full-HD-Projektoren (1920 x 1080 Pixel) bieten diese Auflösung und sind zum Standard für Heimkinoanwendungen geworden. Wer sich auf eine höherauflösende Zukunft vorbereiten möchte, wenn das Budget reicht, ist ein 4K Beamer (3840 x 2160 Pixel) die richtige Wahl. Hochwertige Full-HD-Heimkinoprojektoren bieten auch 4K-Upgrades, wie beispielsweise die 4K-Verbesserungstechnologie. Das bedeutet, dass der Offset des 1080p-Panels eine deutlich höhere Auflösung erzeugt.

Heutzutage verfügt ein guter Heimkinoprojektor über 3D-Funktionen. Ein sehr guter Heimkino-Beamer bietet noch eine weitere wichtige Funktion: die Zwischenbildberechnung in 2D und 3D. Dies sorgt für ein flüssiges Bild mit schnellen Bewegungen. Die Inter-Frame-Berechnung wird als Frame-Interpolation bezeichnet. Ihr Heimkino-Projektor sollte ein Kontrastverhältnis von mindestens 10.000:1 haben, um Farben und Farbverläufe bestmöglich darzustellen. Die vom Projektor benötigte Helligkeit hängt von der Umgebungshelligkeit ab. Wenn Ihr Heimkino komplett gedimmt werden kann, dann reicht eine Helligkeit von ca. 1500 ANSI Lumen aus.

Wenn Sie in Ihren Räumlichkeiten viel Umgebungslicht haben, benötigen Sie mindestens 3.000 ANSI-Lumen. Um hochauflösende Blu-ray-Filme abspielen zu können, benötigt der Beamer zudem einen HDMI-Anschluss oder einen DVI-Anschluss, der HDCP unterstützt.

Gerade in Heimkinos ist die Größe des Beamers ein wichtiges Kriterium. Wenn Sie Filme leise genießen möchten, ist ein leiser Projektor unter 30 dB die richtige Wahl. Im Wohnzimmer hingegen ist die Lautstärke nicht so wichtig, da hier Faktoren wie die Lichtleistung eine wichtigere Rolle spielen. Nur der richtige Sound kann das Heimkinoerlebnis perfekt machen. Dafür reichen die eingebauten Lautsprecher des Projektors nicht aus, daher empfehlen wir einen AV-Receiver mit Dolby Digital oder DTS-Sound.